Die Zigarre besteht aus der Einlage, dem Umblatt und dem Deckblatt. Der Einlagetabak wird mit dem Umblatt umwickelt, weshalb beides zusammen Wickel genannt wird. Aus dem Einlageblatt müssen die "fetten" Rippen, insbesondere die Hauptrippe entfernt werden, um einen bitteren Geschmack und schlechten Abbrand zu vermeiden. Dazu wird das Tabakblatt angefeuchtet, indem ein feuchtes Tuch auf den Tisch oder auf den sauberen Fußboden gelegt wird, auf das die Tabakblätter kommen und z.B. mit einem Zerstäuber zusätzlich angefeuchtet werden. Anschließend werden die Blätter in das Tuch gewickelt und einen Tag liegen gelassen. Danach lassen sie sich bequem mit einem scharfen Messer entrippen.
Zur Weiterverarbeitung wird eine "Knisterprobe" gemacht: Man greift in den trocknenden Tabak hinein und drückt ihn in der Hand. Knistert er stark, so ist der richtige Trocknungsgrad erreicht. Er muss so trocken sein, dass er gerade zerbrechen würde, wenn man ihn drückt, aber dennoch so feucht, dass er nicht zerbricht.
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